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Osmose ist nichts anderes als das Streben nach einem Gleichgewichtszustand. Wenn zwei Flüssigkeiten, die über eine unterschiedliche Konzentration an gelösten Stoffen verfügen und diese beiden Flüssigkeiten miteinander in Berührung kommen, so vermischen sie sich, bis eine einheitliche Konzentration erreicht wird.

Wenn nun diese Flüssigkeiten gleichen Volumens mittels einer semipermeablen Membran, die zwar die Flüssigkeiten, nicht aber die gelösten Stoffe durchlässt, getrennt werden, dann wird die geringer konzentrierte Flüssigkeit durch die Membran auf die Seite der Flüssigkeit mit der höheren Konzentration fließen (Binnie e.a.,2002). Dadurch entsteht ein Konzentrationsausgleich. Dadurch, dass nach einer gewissen Zeit der Wasserspeigel auf einer Seite der Membran höher steht als auf der anderen, entsteht eine hydrostatische Druckdifferenz. Diese Differenz des Druckes wird osmotischer Druck genannt.